Costa Rica II

Frischen Fisch grillieren, Geburtstagskuchen backen, Brot backen, Bussli putzen, Surfstunden nehmen, baden, plaudern, lesen, fotografieren, spazieren, joggen - das sind so in etwa unsere Beschäftigungen während der Tage an der Playa Samará. Neben uns sind in der Zwischenzeit Ute und Achim aus Deutschland eingetroffen und es gibt viel zu erzählen. Sie sind vor zweieinhalb Jahren in Argentinien gestartet.

Auch Carmen und Ralf mit ihrem Besuch Rico und Römi fahren ein und die Tage vergehen wie im Flug. Weihnachten zieht fast unbemerkt an uns vorüber, an Silvester gönnen wir uns dann aber doch ein feines Essen im Restaurant. Am Strand lassen sie wunderschöne Lampions steigen und Feuerwerke knallen fast die ganze Nacht hindurch. Wir schauen zurück auf eine wunderbares Jahr und schauen voraus auf ein hoffentlich auch wunderbares Jahr, was will man mehr!

Nach 16 (!) Tagen verabschieden wir uns von Don Jesus, dem so freundlichen und umsichtigen Betreiber des Campingplatzes und sagen auch Carmen und Ralf wieder einmal tschüss für eine Weile. Sie bleiben noch in Samará, bevor sie Richtung Panama aufbrechen und wir wollen Costa Rica erkunden.

Cello's Surfstunden

Unser nächstes Ziel ist Jacó, ein kleines Städtchen ebenfalls an der Pazifikküste. Kurz vor Jacó passieren wir die Crocodile Bridge - uiuiui, da will man bestimmt nicht baden gehen.

Als wir am Nachmittag am Strand eintreffen, merken wir, dass die Costa Ricaner am Neujahrsweekend natürlich auch alle frei haben, viele Leute bevölkern den Strand. Ganz am Ende der Beach finden wir jedoch ein ruhiges und friedliches Plätzchen. Da es keinen Sinn hat in diesen Tagen weiter zu fahren, entscheiden wir, es uns bis am Montag hier gemütlich zu machen.

Playa Esterillos ist uns nächster Stopp - eine herrliche Beach empfängt uns, wir installieren uns auch hier und bleiben - sieben Tage. Wunderschöne Tage. Wir plaudern mit Jorge, welcher nebenan als Lifeguard und Surfbrettvermieter arbeitet und bei dem wir zu Hause auch frisches Wasser holen dürfen, mit Sissa, unserem Lieblingsfischer, der uns mit frischem Fisch versorgt, mit Justin, dem Kanadier, der hier seit zwei Jahren mit seiner Frau und seinem Baby lebt, mit Helen und Jerome, Franzosen, die sich mit ihrem in den USA gekauften Wohnmobil auf dem Weg nach Argentinien befinden und sich neben uns platzieren, wir lernen Mark aus Glarus kennen, welcher seit fast 30 Jahren in Costa Rica lebt und dessen Tochter Profisurferin ist - ja, wir fühlen uns wohl. Man stelle sich vor, hier in Costa Rica sucht man sich ein schönes Örtchen direkt an der Beach, fährt hin, breitet sich aus und bleibt, für nichts! Das ist hier einfach so.

Schweren Herzens reissen wir uns los, verabschieden uns von allen und fahren - zum nächsten Strand, Playa Domenicalito. Hängematte aufhängen und geniessen. Auch hier verbringen wir vier Nächte, bevor es ab in die Berge geht!

Bei der Mirador de Quetzales Lodge halten wir an und buchen eine Tour für morgen und hoffen, dass wir den Quetzales dann auch wirklich sehen. Soviel bis jetzt, es ist um einiges kälter hier oben!