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North Carolina II / Virginia / Delaware / Maryland

Life is a beach

Nach einem Besuch in den hübschen Städtchen Wilmington und New Bern verbringen wir die folgenden Tage und Wochen vorwiegend an den Stränden der Ostküste – Isle of Palm, North Myrtle Beach (nicht die hässliche Myrtle Beach), Surf City, Atlantic Beach, Top Sail Beach usw.

Obwohl uns viele vor der völlig überbauten Ostküste gewarnt haben, sind wir positiv überrascht. Die meisten Strände sind wirklich ein Traum, ohne schreckliche Überbauungen, sondern mit einfachen und bunten Strandhäusern. Sicher hat es viele Leute, ist ja auch hier in den USA Ferienzeit, wir finden jedoch meistens gute Übernachtungsplätze auf irgendeinem kleinen Parkplatz. Die Tage vergehen wie im Fluge, immer mit Meer, Sonnenschein und viel Sand überall.

Outer Banks

In Cedar Island schnappen wir wieder mal die Fähre und übersetzen nach Ocracoke Island, welche zu den sogenannten Outer Banks zählt. Die Outer Banks sind der bekannteste Abschnitt der sogenannten Barrier Islands, Inselketten, die der Atlantikküste zwischen Maine und Florida vorgelagert sind. Diese Inselketten sind an manchen Stellen bis zu 50km vom Festland entfernt.

 

In Ocracoke ist ein kleines Dörfchen, wirklich munzig. Die erste Nacht verbringen wir auf dem kleinen Flugplatz, danach gönnen wir uns wieder mal drei Nächte auf dem schönen Camping mit direktem Strandzugang. Schliesslich gibt es ja schon wieder einen Geburtstag zum Feiern. Und – wir treffen nach Langem wieder mal Reisende aus der Schweiz. Sabrina und Deniz aus Basel sind mit ihrem knallroten Ford unterwegs nach Costa Rica – so schön, sie haben noch alles vor sich! Viel Spass ihr zwei, geniesst diesen wunderbaren Trip! 

 

Am Donnerstag geht unsere Fahrt weiter – die Gratisfähre führt uns nach Cape Hatteras. Wir erkunden den Pea National Seashore, die diversen, gestreiften Leuchttürme und verbringen den restlichen Tag an der Beach. Beim ansässigen Anglerclub übernachten wir auf dem Parkplatz.

Wright Brothers National Memorial

Auch Kill Devil Hills hat einen wunderschönen Strand zu bieten und zudem auch noch etwas sehr spannendes Geschichtliches.

 

Die Gebrüder Wright unternahmen in dieser windigen Dünenlandschaft zu Beginn des 20. Jh. ihre ersten bahnbrechenden Flugversuche und schrieben Geschichte. Denn am 17. Dezember 1903 gelang es erstmals, Kontrolle über das Fluggerät zu haben und es längere Zeit in der Luft zu halten. Der dritte Versuch an diesem Tag dauerte 59 Sekunden und flog 260m weit. Da sie es auch belegen konnten, gilt dieser Ort nun als „Geburtsstätte der motorisierten Luftfahrt“. Zum Glück kann man mittlerweile ein bisschen komfortabler und weiter fliegen….

Chincoteague / Assateague Island

Durch den Chesapeake Bridge-Tunnel (Brücken, welche durch unterirdische Tunnels verbunden sind – sehr interessant) gelangen wir nach Cape Charles. Das hässliche Virginia Beach haben wir im Eilschritt hinter uns gelassen!

 

Nach weiteren zwei Tagen Fahrt erreichen wir Chincoteague. Ein herziger Ort weit draussen im Meer, welcher über eine Brücke erreichbar ist. Hier gibt es ein National Wildlife Refuge, welches wir mit dem Velo erkunden. Es ist supercool, denn die Strassen sind bis um 15.00h für die Autos gesperrt. Nach einigen Kilometern Fahrt und einem Picknick am Strand sind wir froh wieder beim Auto zu sein, es ist immer noch sooooo heiss – wobei ja leider das Autofahren auch keine Abkühlung bringt.

 

Weiter geht’s auf die Assateague Island. Dies ist eine unbewohnte amerikanische Insel in Virginia. Die Vereinten Nationen haben diese wunderschöne, wilde Insel zum Biosphärenreservat erklärt. Wiederum verbringen wir den Tag am Strand und auf dem Rückweg sehen wir einige der wilden Pferde – so schöön!

Annapolis

Unterwegs Richtung Washington DC durchqueren wir schöne und weniger schöne Ortschaften. In Ocean City zum Beispiel verbringen wir einige Stunden bei den Schönen und Reichen am Hafen, bevor wir wieder in unser Bussli zurück kehren und sehr zufrieden damit sind.

 

Annapolis, eine hübsche Stadt vor den Toren der Hauptstadt wird auch die Segelhauptstadt Amerikas genannt. Sie gefällt uns sehr, die mit Backstein gebauten Häuser erinnern einen an eine englische Stadt. Nachdem wir durch die Strassen geschlendert sind und ein Bierchen getrunken haben, finden wir einen Schlafplatz bei einem College, bevor es am nächsten Tag ins Weisse Haus geht!

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Kommentare: 2
  • #1

    Manuela (Donnerstag, 23 Juli 2015 15:23)

    Meine Begeisterung für Eure Reise und Deine Fotos Denise haben auch nach über einem Jahr nicht nachgelassen :-) Einfach genial! Nachträglich alles Gute zum Geburtstag Cello! Ich hoffe der Kuchen war besser, als er aussah ;-) `ä dicki Umarmig` aus der ebenfalls sommerlichen Heimat

  • #2

    Doreen (Montag, 27 Juli 2015 21:01)

    Ui, der schräg gestreifte Leuchtturm ist aber hübsch! ...und ist das ein Schokokuchen???

    Liebste Grüße aus Portugal vom blauen Kasten :)