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Kanarische Inseln November bis März 2017/2018

Endlich ist der Camping aufgeräumt und nachdem wir unser Bussli gepackt haben, starten wir – yuppie!! Nach sieben Monaten auf dem Camping, sieben Tage die Woche, finden wir, haben wir eine Auszeit verdient. Ja, wir haben nun Ferien! Der Camping ist von April bis Oktober geöffnet, den Rest der Zeit verbringen wir auf Reisen. Sehr schön.

 

Wir verbringen einige Tage bei unseren Lieben in der Ost- und Zentralschweiz, lassen uns verwöhnen und aufpäppeln, treffen Freunde und bewältigen noch die restlichen Büroarbeiten.

 

Am Sonntag, 12.11.2017, starten wir, fahren an den Quai von Neuenburg, wo wir auf einem Parkplatz übernachten. Vorher suchen wir aber noch ein Pub und schauen uns das Spiel Schweiz-Nordirland an und freuen uns natürlich auf die WM 2018!

 

Am Morgen sehen wir Schnee in den oberen Regionen, haben aber keine Lust auf die Autobahn und entscheiden uns über Portarlier in Frankreich einzureisen. Keine gute Idee, je höher das wir fahren um so mehr Schnee hat es am Strassenrand – und dann bei der Grenze auch plötzlich auf der Strasse. Da wir ja Richtung Süden fahren, haben wir die Sommerpneus montiert – das harmoniert überhaupt nicht mit der weissen Pracht auf dem Boden. Wir müssen umkehren und die Autobahn benützen – uff, der Puls beruhigt sich wieder als wir unten sind, Glück gehabt.

 

An der Rhone entlang fahren wir durch die bunte, herbstliche Provence bis nach Avignon, wo wir zwei Tage flanieren und die schöne Stadt geniessen.

 

Weiter geht es in die Camargue, wo wir doch tatsächlich Flamingos sehen, die hier den Winter verbringen. Wie schön das ist!

 

Bald schon treffen wir in Spanien ein, wo wir der Costa Brava entlang in Richtung Barcelona, Valencia fahren und nach einigen Tagen die Costa Blanca erreichen. Wir bleiben einige Tage auf einem Campingplatz im hübschen Touristenstädtchen Jávea.

 

In der andalusischen Stadt Córdoba machen wir unseren nächsten Stopp, dort hat es einen Stellplatz für Wohnmobile mitten im Zentrum. Viele interessante Sachen gibt es zu besichtigen und wir geniessen das Flanieren unter den herrlichen Orangenbäumen.

 

An einem Freitag Mittag treffen wir in der Hafenstadt Cádiz ein, wir wollen versuchen, eine Fähre auf die Kanarischen Inseln zu erwischen! Natürlich ist das Büro der Fährgesellschaft am Nachmittag bereits geschlossen und wir müssen uns bis am Montag gedulden. Alle Wohnmobilisten die wir treffen, meinen, dass wir kein Ticket erhalten, sie hätten schon vor Monaten gebucht und die Fähren seien meisten ausgebucht. Oje, wir entscheiden uns trotzdem zu warten und unser Glück zu versuchen.

 

Am Montag Morgen stehen wir pünktlich um 10.00h am Schalter, und siehe da, wir bekommen ein Ticket nach Lanzarote für den nächsten Tag. Yuppie, Islas Canarias, wir kommen!!!

 

Nach 30 Stunden Überfahrt erreichen wir mitten in der Nacht den Hafen von Arrecife auf Lanzarote. Wir flitzen rasch aus dem Hafen und finden im nächsten Dörfchen einen Parkplatz direkt am Meer zum Übernachten. Wir erkunden in den nächsten Tagen bei schönstem Wetter und herrlichen Temperaturen die karge Vulkaninsel.

 

Auf den Kanarischen Inseln gibt es keine oder nur sehr wenige Campingplätze, man kann jedoch überall frei stehen und übernachten. Plätze finden sich immer irgendwo.

 

Bald schon zieht es uns weiter nach Fuerteventura, wo wir uns in die wunderschönen Strände verlieben und erstmals für längere Zeit bleiben.

 

Als wir im neuen Jahr in Gran Canaria erreichen, wird es schwieriger, zum schöne Plätze finden. Alles ist sehr touristisch und verbauen. Da wir zwei Wochen Besuch bekommen, entscheiden wir uns, auch wieder mal ein Hotel zu nehmen. Wir geniessen es und lassen es uns gut gehen.....

 

3.3.2018

Nach dem superschönen Aufenthalt und dem erholsamen Hotelleben sind wir voller Tatendrang weitergezogen. Schon bald haben wir Gran Canaria verlassen und sind mit der Fähre in Teneriffa gelandet. Diese Insel hat uns sehr gut gefallen, wir waren überall unterwegs, immer wieder unterbrochen mit schönen Aufenthalten an den tollen Stränden. Nun sind wir auf der Fähre retour nach Cadiz, und dann tuckern wir nach Hause, um bald schon wieder auf dem Camping zu starten. Schön wars und gut hat es getan!!!!